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Unsere Herausforderungen


  • Problem des in der nachhaltigen Raumentwicklung notwendigen sehr langen Betrachtungs- bezw. Planungshorizontes, welcher kurzfristige Betrachtungszeiträume von Akteuren, Projekten und Planungen überdauert bezw. überfordert.

  • Föderalistischer Aufbau und Kantonale und Kommunale Souveränitäten: Konkrete Raumplanung findet aktuell auf der tiefsten Ebene (Gemeinde) statt. Gerade kleine Gemeinden sind bei komplexen Umnutzungsprojekten oft sehr überfordert.

  • Insgesamt ist die Komplexität aufgrund Normendichte, ‚Dreifaltigkeit’ der involvierten Stufen (Gemeinde, Kanton, Bund) und der vielen involvierten Ämtern, Behörden, Fachstellen, teilweise systemimmanenten Interessenkollisionen, sowie allfälligen Partikularinteressen auf allen Seiten und Ebenen sehr hoch, was zu hoher Planungsunsicherheit (Kosten, Entwicklungszeitraum) führt.

  • Verbesserung der Koordinationsmöglichkeiten des Bundes? Legiferierung im Bereich RPG (Konkretisierung der aus Art. 1 Abs. 1 RPG fliessenden Aufträge? Das BAFU wird bezüglich Industriebrachen in der laufende Revision des Raumentwicklungsgesetzes entsprechende Anliegen einbringen, geplante gesetzliche Bestimmungen über Finanzierungsinstrumente zur Brachenrevitalisierung werden voraussichtlich eine Änderung des Umweltschutzgesetzes bedingen.

  • Hürden bei Umnutzungen: Altlasten sind ein Thema von vielen. Insbesondere auch - je nach Einzelfall: Denkmalpflege, Gewässerregulierung - schutz (Kanäle, Kraftwerke), Strassenbau etc.; aber auch oft interne Hürden wie Aktionariate, Nachfolgeregelungen.